Glauben und (oder) Wissenschaft

(K)ein Widerspruch?

Glaube und Wissenschaft werden heute in der Regel als zwei sich gegenseitig ausschließende Weltanschauungen angesehen; ihre Vertreter, die Gläubigen auf der einen und die Wissenschaftler auf der anderen Seite wären demnach zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager. Mit anderen Worten: Wer glaubt, könne kein „ernsthafter“ Wissenschaftler sein, und wer Wissenschaft betreibt, könne kein Gläubiger sein. Wer an einen Schöpfer-Gott glaubt, wird als Stellvertreter einer rückwärtsgewandten Weltanschauung angesehen, während der Atheist, der Ungläubige, Repräsentant einer fortschrittlich-wissenschaftlichen und aufgeklärten Weltanschauung sei. Nach dieser Auffassung müssten die profiliertesten Wissenschaftler immer Atheisten sein.

Glaube trieb Forscher an

Die Wissenschaftsgeschichte zeigt interessanterweise etwas anderes: Einige der brillantesten Wissenschaftler aller Zeiten glauben an einen Schöpfer, der die Welt geschaffen hat. Isaac Newton, der als erster die Schwerkraft mathematisch beschrieb und als Begründer der modernen Physik angesehen werden darf, glaubte nicht nur an die Autorität der Bibel, sondern beschäftigte sich intensiv mit biblischer Prophetie. 

Ein wenig früher wirkte Galileo Galilei, der oft als angeblicher Vorreiter der Freidenker dargestellt wird. Der katholische Galilei war aber keinesfalls ein Gottesleugner, sondern lediglich ein Verfechter eines heliozentrischen[1] Weltbildes, wie auch sein protestantischer Zeitgenosse Kepler. Der Klerus, ob katholisch oder protestantisch, berief sich damals auf den griechischen Philosophen Aristoteles; er hatte die Erde als Mittelpunkt des Weltalls beschrieben.

Eher aus unserer neueren Zeit stammt die Aussage des Nobelpreisträgers der Physik, Max Planck:

„Für den Gläubigen steht Gott am Anfang und für den Physiker am Ende allen Denkens.“

Sein Zeitgenosse Werner Heisenberg, ebenfalls Nobelpreisträger, sagte folgendes:

„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“

[1] Die Sonne im Zentrum – im Gegensatz zu der (kirchlich-dogmatischen) Auffassung zu seiner Zeit von einem geozentrischen Weltbild mit der Erde als Mittelpunkt.

Das "Warum?" ist wichtig – nicht nur das "Wie?"

Die folgenden Forscher und Wissenschaftler sind bis heute sehr bekannt, weil physikalische Einheiten nach ihnen benannt wurden: Newton (Gewicht), Kelvin (Temperatur), Pascal (Druck). Diese drei hatten etwas gemeinsam: Den Glauben an Gott. Und ihr Glaube stand nicht im Konflikt mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sondern gab ihr die Grundlage und beflügelte oftmals ihren Erkenntnisdrang. Sie alle suchten nach Gesetzmäßigkeiten in einer Welt, die dem höheren Prinzip einer geschaffenen Ordnung folgen. Sie erwarteten Gesetzmäßigkeiten zu finden, weil sie an einen Schöpfer glaubten, der eine Ordnung in die Schöpfung gelegt hatte. Damals wie heute forschen und fragen gläubige Forscher nach dem „Wie?“, obwohl das wichtigere „Warum?“ für sie schon geklärt ist. Das „Wie?“ ist für jeden Wissenschaftler höchst elementar, denn das „wie?“ erklärt Geometrien des Himmels, Fallgeschwindigkeiten und die CO2-Bilanz. Während das aber alles sehr nützliche Fragen sind, ist für den Durchschnittsmenschen das „Warum?“ oft von größerer Relevanz. Wer kleine Kinder hat oder mit solchen spricht, wird viel häufiger die Frage „Warum?“ als „Wie?“ gestellt bekommen. „Warum kommen wir auf die Welt?“ – „Warum müssen alle Menschen sterben?“ – „Warum muss ich den Spinat essen?“ Genau diese Fragen bringen die Eltern zur Verzweiflung, aber es sind die wichtigen Fragen des Lebens. Wissenschaftler müssen diese nicht stellen, um Wissenschaft zu betreiben, aber nach unserer Überzeugung sind die besseren Wissenschaftler die, die auch nach dem „Warum?“ fragen, um das „Wie?“ hinter vielen Naturphänomenen zu erklären. Isaac Newton und viele andere beobachteten den Himmel und versuchten zu ergründen, „wie?“ die Gestirne sich bewegen.

Vom Betrachten zum Staunen und Danken

Gott erklärt uns in seinem Wort, der Bibel, das „warum?“ des Universums:
Psalm 19,2-5: «2 Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe zeigt, dass es das Werk seiner Hände ist. 3 Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht gibt es der anderen weiter. 4 Sie tun es ohne Worte, kein Laut und keine Stimme ist zu hören. 5 Und doch geht ihre Botschaft über die ganze Erde, ihre Sprache bis zum Ende der Welt.»
Gottes große Schöpfung versetzt uns so sehr ins Staunen, damit wir uns dem Urheber zuwenden. Das genaue Hinschauen und Nachdenken über die Wunder der Schöpfung führt uns näher zu Gott, statt vor ihm wegzulaufen oder ihm so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Unsere Gesellschaft stellt immer weniger die Frage nach dem „Warum?“. Das liegt an der „Diktatur“ des Relativismus. Wer überhaupt keine Antworten mehr erwartet, wird auch die zugehörigen Fragen nie stellen. Dabei muss es aber nicht bleiben. Gott offenbart sich bis heute – nicht nur in der Schöpfung! Darum laden wir dich herzlich zum genauen Hinschauen und Prüfen ein; und wir sind zuversichtlich, dass du in der erschaffenen Natur wie wir die meisterhafte Hand des Schöpfers erkennen wirst. Ja, noch mehr: Du wirst dem Sohn Gottes, Jesus Christus, begegnen, der nicht nur Schöpfer, sondern auch Erlöser geworden ist, dein Erlöser!

Glaube und/oder Wissenschaft (K)ein Widerspruch?

Glaube und Wissenschaft werden heute in der Regel als zwei sich gegenseitig ausschließende Weltanschauungen angesehen; ihre Vertreter, die Gläubigen auf der einen und die Wissenschaftler auf der anderen Seite wären demnach zwei sich feindlich gegenüberstehende Lager. Mit anderen Worten: Wer glaubt, könne kein „ernsthafter“ Wissenschaftler sein, und wer Wissenschaft betreibt, könne kein Gläubiger sein. Wer an einen Schöpfer-Gott glaubt, wird als Stellvertreter einer rückwärtsgewandten Weltanschauung angesehen, während der Atheist, der Ungläubige, Repräsentant einer fortschrittlich-wissenschaftlichen und aufgeklärten Weltanschauung sei. Nach dieser Auffassung müssten die profiliertesten Wissenschaftler immer Atheisten sein.

Glaube trieb Forscher an

Die Wissenschaftsgeschichte zeigt interessanterweise etwas anderes: Einige der brillantesten Wissenschaftler aller Zeiten glauben an einen Schöpfer, der die Welt geschaffen hat. Isaac Newton, der als erster die Schwerkraft mathematisch beschrieb und als Begründer der modernen Physik angesehen werden darf, glaubte nicht nur an die Autorität der Bibel, sondern beschäftigte sich intensiv mit biblischer Prophetie. 

Ein wenig früher wirkte Galileo Galilei, der oft als angeblicher Vorreiter der Freidenker dargestellt wird. Der katholische Galilei war aber keinesfalls ein Gottesleugner, sondern lediglich ein Verfechter eines heliozentrischen[1] Weltbildes, wie auch sein protestantischer Zeitgenosse Kepler. Der Klerus, ob katholisch oder protestantisch, berief sich damals auf den griechischen Philosophen Aristoteles; er hatte die Erde als Mittelpunkt des Weltalls beschrieben.

Eher aus unserer neueren Zeit stammt die Aussage des Nobelpreisträgers der Physik, Max Planck:

„Für den Gläubigen steht Gott am Anfang und für den Physiker am Ende allen Denkens.“

Sein Zeitgenosse Werner Heisenberg, ebenfalls Nobelpreisträger, sagte folgendes:

„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.“

[1] Die Sonne im Zentrum – im Gegensatz zu der (kirchlich-dogmatischen) Auffassung zu seiner Zeit von einem geozentrischen Weltbild mit der Erde als Mittelpunkt.

Das „Warum?“ ist wichtig – nicht nur das „Wie?“

Die folgenden Forscher und Wissenschaftler sind bis heute sehr bekannt, weil physikalische Einheiten nach ihnen benannt wurden: Newton (Gewicht), Kelvin (Temperatur), Pascal (Druck).

Diese drei hatten etwas gemeinsam: Den Glauben an Gott. Und ihr Glaube stand nicht im Konflikt mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit, sondern gab ihr die Grundlage und beflügelte oftmals ihren Erkenntnisdrang. Sie alle suchten nach Gesetzmäßigkeiten in einer Welt, die dem höheren Prinzip einer geschaffenen Ordnung folgen. Sie erwarteten Gesetzmäßigkeiten zu finden, weil sie an einen Schöpfer glaubten, der eine Ordnung in die Schöpfung gelegt hatte. Damals wie heute forschen und fragen gläubige Forscher nach dem „Wie?“, obwohl das wichtigere „Warum?“ für sie schon geklärt ist.

Das „Wie?“ ist für jeden Wissenschaftler höchst elementar, denn das „wie?“ erklärt Geometrien des Himmels, Fallgeschwindigkeiten und die CO2-Bilanz. Während das aber alles sehr nützliche Fragen sind, ist für den Durchschnittsmenschen das „Warum?“ oft von größerer Relevanz. Wer kleine Kinder hat oder mit solchen spricht, wird viel häufiger die Frage „Warum?“ als „Wie?“ gestellt bekommen.

„Warum kommen wir auf die Welt?“ – „Warum müssen alle Menschen sterben?“ – „Warum muss ich den Spinat essen?“

Genau diese Fragen bringen die Eltern zur Verzweiflung, aber es sind die wichtigen Fragen des Lebens. Wissenschaftler müssen diese nicht stellen, um Wissenschaft zu betreiben, aber nach unserer Überzeugung sind die besseren Wissenschaftler die, die auch nach dem „Warum?“ fragen, um das „Wie?“ hinter vielen Naturphänomenen zu erklären. Isaac Newton und viele andere beobachteten den Himmel und versuchten zu ergründen, „wie?“ die Gestirne sich bewegen.

Vom Betrachten zum Staunen und Danken

Gott erklärt uns in seinem Wort, der Bibel, das „warum?“ des Universums:
Psalm 19,2-5: «2 Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes, und das Himmelsgewölbe zeigt, dass es das Werk seiner Hände ist. 3 Ein Tag erzählt es dem anderen, und eine Nacht gibt es der anderen weiter. 4 Sie tun es ohne Worte, kein Laut und keine Stimme ist zu hören. 5 Und doch geht ihre Botschaft über die ganze Erde, ihre Sprache bis zum Ende der Welt.»
Gottes große Schöpfung versetzt uns so sehr ins Staunen, damit wir uns dem Urheber zuwenden. Das genaue Hinschauen und Nachdenken über die Wunder der Schöpfung führt uns näher zu Gott, statt vor ihm wegzulaufen oder ihm so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Unsere Gesellschaft stellt immer weniger die Frage nach dem „Warum?“. Das liegt an der „Diktatur“ des Relativismus. Wer überhaupt keine Antworten mehr erwartet, wird auch die zugehörigen Fragen nie stellen. Dabei muss es aber nicht bleiben. Gott offenbart sich bis heute – nicht nur in der Schöpfung! Darum laden wir dich herzlich zum genauen Hinschauen und Prüfen ein; und wir sind zuversichtlich, dass du in der erschaffenen Natur wie wir die meisterhafte Hand des Schöpfers erkennen wirst. Ja, noch mehr: Du wirst dem Sohn Gottes, Jesus Christus, begegnen, der nicht nur Schöpfer, sondern auch Erlöser geworden ist, dein Erlöser!
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